Planungswettbewerb für das Haus Koblach

Im Juli soll das Siegerprojekt für das Koblacher Sozialzentrum feststehen.
Baustart nach Detailplanung im Frühjahr 2014.
Koblach. (HBR) Seit zehn Jahren befasst sich die Gemeinde Koblach mit der örtlichen Sozialplanung – mit dem Kernthema der Errichtung eines Sozialzentrums. Nun sind die Grundlagen erarbeitet und die erforderlichen Grundsatzbeschlüsse für das „Haus Koblach“ gefasst. Als weiterer Schritt wurde nun ein auf zehn Teilnehmer beschränktes Ideenfindungsverfahren zur Erlangung von Bebauungsvorschlägen ausgeschrieben. „Alle Architekten in diesem Planungswettbewerb sind bereits erfahren in der Planung eines Sozialzentrums“, beauskunftet Bürgermeister Fritz Maierhofer. Als Grundlage dienen das beschlossene Funktions- und Raumprogramm, die Machbarkeitsstudie der Architektengemeinschaft Hörburger-Kuess, in der das Areal des Projektes definiert ist, sowie die Baumassenstudie mit den ausgewiesenen Kubaturen.
Erfahrene Planer
Am 12. Juli wird in der Sitzung des Beratungsgremiums das Siegerprojekt definiert. „Alle eingereichten Projekte werden nach Verfahrensabschluss im Gemeindesaal der DorfMitte ausgestellt“, informiert Maierhofer. Als Aufwandsentschädigung erhalten alle Teilnehmer von der VOGEWOSI als Bauherr eine Aufwandsentschädigung von 4.000 Euro. Zwischen Versorgungsheim und Feuerwehrhaus steht für die Realisierung des „Haus Koblach“ eine geeignete Fläche von rund 8.700 m² mit Erweiterungsmöglichkeiten samt Grünzone für die Außenanlage zur Verfügung.
Versorgungsheim für Sozialvereine
Gebaut wird ein Pflegeheim mit 36 Pflegebetten, 29 Wohnungen für „Betreutes Wohnen“ und im jetzigen Versorgungsheim werden ein Büro sowie die Personalräume der Koblacher Sozialvereine und Dienstleister, wie Krankenpflegeverein oder Mobiler Hilfsdienst, zweckmäßige Räumlichkeiten erhalten. Realisiert wird das „Haus Koblach“ in Form von drei Baukörpern mit einem Kostenaufwand von etwa 12,5 Millionen Euro. Für das Pflegeheim sind 7,5 Millionen Euro, für das Betreute Wohnen 3,5 Millionen Euro und für den Umbau des Versorgungsheimes 850.000 Euro ausgewiesen. Die Kosten der Tiefgarage belaufen sich auf 180.000 Euro. Die Organisation, Verwaltung und Pflege wird von der Sozialdienste Götzis GmbH (Haus der Generationen) übernommen.
Spatenstich 2014
„Bis im Herbst wird die Detailplanung und das Behördenverfahren abgeschlossen sein, sodass wir hoffen, im Frühjahr 2014 den Spatenstich vornehmen zu können“, gibt Maierhofer einen Ausblick. Mit der Eröffnung des Hauses könne frühestens 2015/2016 gerechnet werden.