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Planes - Kritik und Trailer zum Film

 Der neue Animationsstreifen aus dem Hause Disney erzählt die Geschichte von Dusty, einem Sprühflugzeug mit Höhenangst, dessen größter Traum es ist, eines Tages beim legendären "Wings around the Globe", dem berühmtesten Flugzeugrennen der Welt anzutreten. Dusty ist allerdings nicht unbedingt für jene Wettkämpfe geeignet und wendet sich daher an Skipper, einen Marineflieger, der ihn als Mentor in seinem Vorhaben bestärkt. Alle Spielzeiten auf einen Blick

Die Botschaft ist so simpel wie abgedroschen: Wer an sich glaubt und sich seinen Ängsten stellt, schafft es. Wenn dann noch Freundschaft, viel Herz und liebenswerte Naivität hinzukommen, ist die Geschichte perfekt und lässt zumindest Kinderherzen höherschlagen.

Kurzinhalt zu “Planes”

Regisseur Klay Hall setzt in seinem neuesten Animationsfilm “Planes” zusammen mit Disney auf genau dieses Rezept und damit auf allzu Bewährtes. Ab Donnerstag wird in den heimischen Kinos geflogen.Hamburg/Wien. Tagein, tagaus zieht Dusty seine Bahnen über den Feldern des Mittleren Westens. Noch nie ist er höher als 300 Meter geflogen – nicht nur wegen seiner beschränkten Technik, sondern auch wegen seiner Höhenangst. Und doch träumt das Sprühflugzeug von dem rasantesten Flugwettkampf des Erdballs “Wings around the Globe”. Nach einigen Modifikationen am Flugzeug, der ein oder anderen Widrigkeit, dafür mithilfe seiner Freunde – dem ehemaligen Marineflieger Skipper, Gabelstaplerin Dottie und Tanklastzug Chug -, gelingt ihm tatsächlich die Qualifikation, und das große Abenteuer beginnt.

Belächelt von Zuschauern und seinem gemeinen Konkurrenten Ripslinger schließt er schnell mit anderen Teilnehmern Freundschaft. Da ist der charmante, liebeskranke Mexikaner El Chupacabra, der um die Gunst der deutschen Rennfliegernatur Heidi buhlt, die Inderin Ishani und der erfahrene und umso fairere Bulldog. Diese internationale Crew, die jeglichen Stereotypen gerecht wird, hat durchaus ihren Charme, ebenso die Stationen des Rennens rund um den Erdball. Fast könnte man das als moderne Völkerverständigung durchgehen lassen.

Kritik zum Film

Doch irgendwie fehlt den Charakteren die Tiefe, der Story das Überraschende, Originelle. Das Muster ist bekannt: Gut gegen Böse, liebenswerter Außenseiter gegen unfairen Profi. Die Figuren sind der fliegende Abklatsch der fahrenden Vorgänger aus “Cars” vom Animationsstudio Pixar. Da helfen auch die vielen Fachausdrücke aus der Luftfahrt nicht, die zumindest eine intensive Recherche der Filmemacher dokumentieren. Auch die vermeintlich spektakulären Flüge durch Unwetter, Gebirge und sabotierende Mitstreiter können ein inzwischen 3D-erfahrenes Publikum wohl kaum aus dem Kinosessel hauen.

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