Die Botschaft ist so simpel wie abgedroschen: Wer an sich glaubt und sich seinen Ängsten stellt, schafft es. Wenn dann noch Freundschaft, viel Herz und liebenswerte Naivität hinzukommen, ist die Geschichte perfekt und lässt zumindest Kinderherzen höherschlagen.
Kurzinhalt zu “Planes”
Regisseur Klay Hall setzt in seinem neuesten Animationsfilm “Planes” zusammen mit Disney auf genau dieses Rezept und damit auf allzu Bewährtes. Ab Donnerstag wird in den heimischen Kinos geflogen.Hamburg/Wien. Tagein, tagaus zieht Dusty seine Bahnen über den Feldern des Mittleren Westens. Noch nie ist er höher als 300 Meter geflogen – nicht nur wegen seiner beschränkten Technik, sondern auch wegen seiner Höhenangst. Und doch träumt das Sprühflugzeug von dem rasantesten Flugwettkampf des Erdballs “Wings around the Globe”. Nach einigen Modifikationen am Flugzeug, der ein oder anderen Widrigkeit, dafür mithilfe seiner Freunde – dem ehemaligen Marineflieger Skipper, Gabelstaplerin Dottie und Tanklastzug Chug -, gelingt ihm tatsächlich die Qualifikation, und das große Abenteuer beginnt.
Kritik zum Film
Doch irgendwie fehlt den Charakteren die Tiefe, der Story das Überraschende, Originelle. Das Muster ist bekannt: Gut gegen Böse, liebenswerter Außenseiter gegen unfairen Profi. Die Figuren sind der fliegende Abklatsch der fahrenden Vorgänger aus “Cars” vom Animationsstudio Pixar. Da helfen auch die vielen Fachausdrücke aus der Luftfahrt nicht, die zumindest eine intensive Recherche der Filmemacher dokumentieren. Auch die vermeintlich spektakulären Flüge durch Unwetter, Gebirge und sabotierende Mitstreiter können ein inzwischen 3D-erfahrenes Publikum wohl kaum aus dem Kinosessel hauen.