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Plan zur Alitalia-Rettung nimmt Formen an

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Der Plan, an dem die italienische Regierung und die beratende Bank Intesa San Paolo zur Rettung der Alitalia arbeiten, nimmt Formen an. Geplant sei die Gründung einer Aktiengesellschaft mit Gewicht auf dem inländischen Flugmarkt.

Die Stärkung des Flughafens Malpensa bei internationalen und Langstreckenflügen und ein ausländischer Partner, berichtete die Mailänder Tageszeitung “Corriere della Sera”
Im Gespräch seien darüber hinaus 5.000 Kündigungen, was zu Konfrontationen mit den Gewerkschaften führen wird, die bereits mit einer Streikwelle drohten. Die Regierung verneinte bisher, dass eine kommissarische Verwaltung nötig sein werde, um die Alitalia vor der Insolvenz zu retten.

Auf die Forderung der Opposition einer Aussprache im Senat über die Pläne zur Rettung der Alitalia, antwortete Transportminister Altero Matteoli, dass der Regierung zunächst das Projekt von Intesa Sanpaolo vorliegen müsse. Die Bank werde der Regierung den Plan erst in den nächsten Wochen vorstellen.

Anfang dieser Woche hatte der italienische Regierungschef Berlusconi angekündigt, 5.000 überschüssige Stellen zu streichen, 90 neue Maschinen bereitzustellen und wichtige Routen baldmöglichst wieder aufzunehmen. Die Kündigungen würden durch den Vorruhestand und sozialen Ausgleich aufgefangen, so Berlusconi. Diese Kündigungen seien “das kleinere Übel”.

Oppositionschef Walter Veltroni erwiderte daraufhin, dass eine Übernahme durch Air France nur 2.150 Stellen gefährdet hätte, und schätzte die Lage bei der noch staatlichen Airlien als “immer dramatischer” ein. Die Gespräche zwischen der italienischen Regierung und Air France zur Alitalia-Rettung waren an dem Widerstand der Gewerkschaften gescheitert.

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