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Pizza-Test beim Konsumentenschutz

Gut geschmeckt hat es den 56 Test-Essern - 42 Erwachsenen und 14 Kindern - beim „Konsument“-Pizzatest. Das Labor differenziert freilich...

Die 14 Salami-Fertigpizzen schnitten durchwegs positiv ab. Bei der Laboruntersuchung glänzte das Produkt aber nur durch seinen hohen Fettgehalt, hieß es in einer Aussendung des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) am Donnerstag. Auch der Salzanteil sei zu hoch, stellten die „Konsument“-Tester im Labor fest.

Die einzige fettreduzierte Pizza im Test – „Wagner Steinofen Balance Geflügel Salami“ – war mit ihren 14 Gramm Fett bei rund 300 Gramm Gesamtgewicht und 600 Kilokalorien das Leichtgewicht unter der großen Auswahl. Die „schwersten“ 350 Gramm-Pizzen schlagen sich mit 900 Kilokalorien und bis zu 40 Gramm Fett auf die Hüften. Der üppige Wurstbelag dieser Kalorienbomben kam bei den Verkostern in den meisten Fällen nicht gut an.

Auch mit Salz sparen die Hersteller laut VKI nicht. Bei den getesteten Pizzen wurden zwischen vier und sieben Gramm Salz gefunden. Empfohlen sind laut Ernährungswissenschaftern nicht mehr als sechs Gramm täglich. Auch die Zubereitungsanleitungen auf der Packung wurden kritisiert, die vorgegebenen Backzeiten seien oft zu kurz angegeben.

Am beliebtesten war die „Bofrost“-Pizza, aber auch „Unsere Natur“, „Paolos Pizza“ von Spar und „Riggano“ von Hofer gehörten zu den geschmacklichen Testsiegern. Keines der Produkte war ranzig oder von Gefrierbrand beschädigt. In der Kategorie „Bester Preis“ siegten eindeutig die Handelsmarken. „Gut“ und günstig sind mit 1,25 Euro die Pizzen „Taverna Giuseppe“ von Lidl und „Papalina“ von Penny. Zwei Salami-Varianten von „Wagner“ wurden zwar mit „sehr gut“ betreffend Geschmack ausgezeichnet, kosten aber doppelt so viel.

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