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PISA-Studie: Hahn will über gemeinsame Lehrerausbildung diskutieren

Wissenschaftsminister Johannes Hahn (V) kann sich eine gemeinsame Ausbildung der Lehrer vorstellen. Vor dem Ministerrat am Mittwoch meinte er, man könne etwa über eine gemeinsame Ausbildung für Lehrer von 10- bis 14-Jährigen diskutieren.

Derzeit werden Hauptschullehrer an den Pädagogischen Hochschulen (PH) ausgebildet, AHS-Lehrer dagegen an den Universitäten. Skepsis äußerte Hahn hingegen hinsichtlich einer Aufnahmsprüfung für angehende Lehramtsstudenten an den Unis.

Oft würden Studierende nach ihrer Ausbildung nicht den Lehrerberuf ergreifen wollen. Viele würden sich im Nachhinein für eine Tätigkeit in der Erwachsenenbildung oder als Berater entscheiden, erläuterte er. Hahn sprach sich aber dafür aus, dass Landesschulbehörden sich ihr Personal aussuchen können. Ein abgeschlossenes pädagogisches Studium dürfe nicht automatisch zum Lehrerposten führen. Einer Aufnahmeprüfung erteilte Hahn eine Absage, vorstellen kann er sich aber „Orientierungstests“, die angehenden Studenten einen „Hinweis auf ihre Eignung als Lehrer geben könnten“.

In puncto einer gemeinsamen Lehrerausbildung müsse es aber in jedem Fall eine Weiterentwicklung geben, so Hahn. Man werde sich in den kommenden Wochen zusammensetzen und über eine Umsetzung im Sinne der Bologna-Architektur diskutieren.

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