Pin-Up auf der Flasche: "Müllermilch" weist Sexismus-Vorwürfe zurück

Die an Pin-Up-Darstellungen der 1950er-Jahre angelehnten Motive seien “weitaus weniger freizügig als das, was seit einigen Jahren oftmals in Anzeigen, TV-Spots und quer durch alle Medienformen tagtäglich an nackter Haut zu sehen ist”, teilte das bayerische Unternehmen am Donnerstag mit.
“Rassistisch, sexistisch, ekelhaft”
Auf Twitter hatten sich Nutzer etwa über die Verpackung der Weihnachtsedition der Schokomilch empört, die eine dunkelhäutige Frau in lasziver Pose zeigt. “Rassistisch, sexistisch, ekelhaft: das ist die deutsche Milchwirtschaft”, lautete einer der Kommentare.
Rassistisch, Sexistisch, Ekelhaft: das ist die deut. Milchwirtschaft via @LAUTschrift #ichkaufdasnicht #Muellermilch pic.twitter.com/UJj3JG2w4M
— Zuher Jazmati (@zuherjazmati) 12. November 2015
Müllermilch so: “Wir wollten ja garnicht rassistisch sein!” Tjoa. Seid ihr aber. #ichkaufdasnicht https://t.co/b52X9H23uf — Jan Zimmermann (@janmz) 11. November 2015
Auch einige Twitter-Nutzer fanden die Aufregung übertrieben: “Alle gedanklich im frühen 20. Jahrhundert verblieben? Finde Verpackungen nicht schlimm”, schrieb einer.
Alle gedanklich im frühen 20. Jahrhundert verblieben? Finde Verpackungen nicht schlimm. #Muellermilch #muellergate #ichkaufdasnicht
— Sascha Kappel (@Kap1Punkt0) 12. November 2015
Wenn nur weiße Frauen drauf wären, würden sie “mangelnde Diversität” beklagen. #ichkaufdasnicht #müllermilch
— Thomas Meyer (@ThomasMichael71) 12. November 2015
(dpa)