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Pilzsammler finden radioaktives Uran im Plastik-Eimer

Im sächsischen Eibenstock fanden Pilzsammler einen Uran-Behälter im Wald. (Symboldbild)
Im sächsischen Eibenstock fanden Pilzsammler einen Uran-Behälter im Wald. (Symboldbild) ©dpa
Im ostdeutschen Eibenstock haben Pilzsammler einen Eimer gefunden, in dem sich ein Uranbehälter befand. Das löste einen Großeinsatz für Polizei und Feuerwehr aus.

Drei Pilzsammler aus Eibenstock in Sachsen gingen ihrem Hobby im Wald nach, als sie einen roten Eimer entdeckten. Darin befand sich ein Bleibehälter mit der Aufschrift “Uran”. Die Sammler brachten ihren Fund einem Förster, der den Ernst der Lage erkannte, schließlich wurde in der Region Erzgebirge in der ehemaligen DDR bis zur Wende Uran abgebaut. Die Sammler und der Förster transportierten den Behälter mit einem PKW zur Polizei, die wiederum die Feuerwehr alamierte. Über 50 Einsatzkräfte rückten daraufhin zum Gefahrenguteinsatz an und sperrten das Gebiet ab. Durchgeführte Messungen ergaben tatsächlich eine leichte Strahlung, die nach erster Einschätzung jedoch nicht gesundheitsgefährdend ist. Der Förster und die drei Finder wurden dennoch vorsorglich von Rettungskräften versorgt. Für die Entsorgung des Uranbehälters wurde eine Spezialfirma beauftragt.

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