AA

Pühringer präsentiert Forderungspaket an den Bund

Will im Ergebnis "einen Vierer vorne haben"
Will im Ergebnis "einen Vierer vorne haben" ©APA (Van Bakel)
Mitten im Wahlkampf hat der oberösterreichische Landeshauptmann Pühringer am Freitag in Wien ein Forderungspaket an den Bund präsentiert. Es reicht von den Krankenkassen über die Bildung und das Pflegegeld bis zur Asylpolitik und dem öffentlichen Verkehr. Bei der Landtagswahl am 27. September will er mit seiner ÖVP Platz eins verteidigen und auch im Ergebnis "einen Vierer vorne haben".

Je mehr hinter dem Vierer stehe, “umso lieber” sei es ihm, sagte Pühringer zum Wahlziel. Den Abstand zum Zweitplatzierten will der Landeshauptmann so groß halten, dass sich weder rot-blau noch rot-grün ausgehen. Für mögliche Koalitionen nach der Wahl wollte er “niemandem ein Ticket” ausstellen. Die derzeitige Koalition mit den Grünen lobte Pühringer als “korrekte Zusammenarbeit”, die unaufgeregt funktioniert habe und in der man auch etwas weiter gebracht habe.

Gegen das bereits beschlossene Kassen-Paket kündigte Pühringer erneut “erbitterten Widerstand” an und äußerte seine “feste Überzeugung”, dass die vom Land Oberösterreich eingebrachte Verfassungsklage erfolgreich sein werde. In der Asylpolitik forderte Pühringer eine gerechtere Aufteilung der Asylwerber sowohl innerhalb Europas als auch in Österreich. Beim Pflegegeld verlangte Pühriger die volle Auszahlung durch den Bund auch für jene Personen, die in Heimen untergebracht sind.

Unterdessen präsentierten die Grünen in Oberösterreich die erste Welle der Plakatkampagne der Grünen für die Landtagswahl am 27. September. Der “Anschober-Effekt” ist auf allen drei Varianten zu lesen und soll auf die Erfolge des Spitzenkandidaten Landesrat Rudi Anschober verweisen. Damit ist der Startschuss für den Intensiv-Wahlkampf, später als bei SPÖ und ÖVP, nun auch für die Grünen gefallen.

  • VIENNA.AT
  • Politik
  • Pühringer präsentiert Forderungspaket an den Bund
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen