Nach einer Phishing-Attacke, bei der vom Konto eines Bankkunden binnen weniger Stunden 130.000 Euro "abgesaugt" wurden, sind nach Ermittlungen des Landeskriminalamts Wien zwei Männer festgenommen worden. Das Geld hätte von Wien nach Frankreich und Madeira transferiert werden sollen.
Eine entsprechende Meldung der “Kronen Zeitung” (Samstag-Ausgabe) wurde aus Ermittlerkreisen am Freitagabend bestätigt.
Die Verdächtigen dürften über gezielte Mails an die Bankdaten des Kunden gelangt sein, der vermutlich leichtfertig damit umgegangen war. Das Duo versuchte in weiterer Folge das abgezweigte Geld nach Frankreich und Madeira zu transferieren.
Bank wurde auf “Phishing” aufmerksam
Der Bank fiel allerdings auf, dass ein Überweisungsauftrag gefälscht war. Der Transfer wurde gestoppt, die Polizei alarmiert.
Für die mutmaßlichen Betrüger – 38 und 40 Jahre alt – klickten am 1. Juli die Handschellen. Über einen Verdächtigen wurde mittlerweile die U-Haft verhängt, der zweite befindet sich dem Vernehmen nach wieder auf freiem Fuß.
(APA)