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Philippinische Islamisten entgehen durch Teilung der Verfolgung

Die islamistische philippinische Terrorgruppe Abu Sayyaf versucht, sich durch Aufsplitterung in kleine Einzelgruppen ihrer Verfolgung zu entziehen und ihre Schlagkraft zu erhöhen.

Der philippinische Generalmajor Ruben Rafael teilte am Freitag mit, dies sei eine Reaktion auf den massiven Truppenaufmarsch, mit dem die Armee die dem Terrornetzwerk Al Kaida zugerechneten Rebellen zu vernichten suche.

Die Terrorgruppe Abu Sayyaf ist die brutalste der Separatistengruppen im überwiegend muslimischen Süden der Philippinen. Sie ist vorwiegend auf der Insel Jolo (etwa 1000 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila) tätig, wo sie durch zahlreiche Mordanschläge und Entführungen bekannt geworden ist.

Unter anderem war Abu Sayyaf für die Entführung der deutschen Familie Wallert aus Göttingen zu Ostern 2000 verantwortlich. Die drei waren erst nach Monaten freigekommen.

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