Das teilten die örtlichen Behörden mit. Berichten zufolge sei dabei ein Kind getötet worden. Eine unbestimmte Zahl von Küstenbewohnern werde noch vermisst, sagte der Gouverneur der nahe der malaysischen Grenze gelegenen Inselkette Tawi-tawi.
Einem Bürgermeister der Region zufolge wurden die Bewohner nachts vom Sturm überrascht. Viele Menschen hätten sich nach Angaben des Gouverneurs jedoch retten können, da sie einem Volksstamm angehören, der besonders gut tauchen kann.
Die Rettungskräfte brachten fast 3000 Menschen in einer Moschee und mehreren Schulen in Sicherheit. Soldaten und Polizisten suchten die Küste nach weiteren Überlebenden ab. Die Unwetter stehen einem Meteorologen zufolge nicht im Zusammenhang mit dem Taifun „Saomai“, der derzeit auf die südöstliche Küste Chinas zusteuert.
Die Philippinen werden häufig von Stürmen heimgesucht. Vergangene Woche starben im Norden des Landes mindestens sechs Menschen durch den Tropensturm „Prapiroon“. Dieser war bereits der vierte Sturm in fünf Wochen auf den Philippinen.