Pflege, wirtschaftliche Seite und neue Sorten von Streuobst

RANKWEIL. Wie jedes Jahr veranstalten der Baumwärterfachverband und die Landwirtschaftskammer gemeinsam den ins Leben gerufenen 43. Obstbautag zu Themen des extensiven Obstbaus. Inzwischen hat der Baumwärter Fachverband Vorarlberg schon 370 Mitglieder. In diesem Jahr geht es am Samstag, 24. Februar von 10 bis 16 Uhr im Rankweiler Vereinshaus zuerst um die Wirtschaftlichkeit von Streuobst, denn nur Obstbäume, die einem etwas wert sind, werden auch gepflegt. Die Entwicklung von Streuobstbau macht Fortschritte, teils gewollt, teils aus Notwendigkeit. Wie neue Bäume eine langjährige Lebenschance bekommen, ist Thema des zweiten Fachvortrages. Neue Obstsorten als mögliche Zukunftsperspektiven ist ein weiterer Tagesordnungspunkt. Die Referenten Franz Rosner (Klosterneuburg), Thomas Hepperle (Bavendorf), Markus Kobelt und Raphael Maier aus Buchs sind hochkarätige Fachleute aus Österreich und den Nachbarländern. Obstbäume sind Lebensmittellieferanten für heimische Produkte, Lebensraum für viele Lebewesen, in gepflegtem Zustand eine Zierde für die Landschaft und in Zeiten wie diesen wichtig – ein Gewinn für das Klima. Gut, dass es in Vorarlberg die Baumwärter gibt, die sich neben den Erwerbsobstbauern auch um die Obstbäume kümmern. Zum Obstbautag in Rankweil sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist keine erforderlich.VN-TK