Pfingstverkehr begann mit Staus und Unfällen

In Wien hieß es bereits ab den Mittagsstunden aus der Informationszentrale des ÖAMTC: „Nichts geht mehr!“ Auf der Südost-Tangente (A23) krochen die Kolonnen in beiden Richtungen im gesamten Verlauf nur im Schritttempo dahin. Hinzu kam gegen 13.00 Uhr eine Sperre Richtung Kagran beim Knoten Inzersdorf nach einem Auffahrunfall mit Verletzten. Der ÖAMTC-Notarzthubschrauber „Christophorus 9“ musste auf der Autobahn landen. Binnen kurzer Zeit reichte der Stau bis Wiener Neudorf zurück.

Auch auf den anderen Stadtausfahrten, wie der Triester- und der Grünbergstraße und der Westausfahrt mussten die Lenker umfangreiche Verzögerungen hinnehmen. Die Ostautobahn (A4) Richtung Nickelsdorf war im Großraum Wien ebenfalls vollkommen überlastet. Hinzu kam eine Sperre der Abfahrt Schwechat nach einem Lkw-Unfall.

Staus auch in den anderen Hauptstädten

Ganz ähnlich wie in Wien auch die Situation in Linz: Vor dem einspurigen Baustellenbereich auf der Mühlkreis-Autobahn (A7) staute es Richtung Westautobahn (A1) mehrere Kilometer weit zurück. Ein schwerer Unfall im Mona-Lisa-Tunnel sorgte auf der Umfahrung Ebelsberg für umfangreiche Behinderungen. Auf allen Ausweichstrecken durch das Stadtgebiet kam laut ÖAMTC der Verkehr zum Erliegen.

In Graz war der Hauptstaupunkt die Baustelle beim Verteilerkreis Webling. Vor dem Plabutschtunnel musste der Verkehr Richtung Süden blockweise abgefertigt werden. In Salzburg bereiteten die Bauarbeiten auf der Tauern Autobahn (A10) zwischen Hallein und Salzburg den Autofahrern Probleme: Gegen Mittag erreichte der Stau eine Länge von fünf Kilometern. Auch innerstädtisch gab es umfangreiche Behinderungen, so etwa auf der Alpen-, der Vogelweider- und der Schwarzstraße sowie am Rudolfskai.

Nicht nur aus den Städten, sondern auch auf den Transit-Routen musste der ÖAMTC bereits ab Mittag Verzögerungen melden: So wurde der Verkehr vor dem Tauerntunnel Richtung Süden bereits ab 14.00 Uhr blockweise abgefertigt werden.

Redaktion: Magdalena Zotti