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Pfeife ist nicht umstritten

Bei angenehmen 15 Grad Plus "genossen" Thomas Gangl und Robert Schörgenhofer die Intensivwoche der ÖFB-Schiedsrichter in Belek.

Geplanten Veränderungen sehen sie gelassen entgegen. Zum dritten Mal bestritt das heimische Duo die Saisonvorbereitung in der Türkei, wo wie in den Jahren zuvor Kondition, Englisch sowie Konfliktbewältigung am Stundenplan standen. Zur Sprache kamen dabei auch die von der FIFA andiskutierten und teilweise erprobten technischen SR-Hilfsmitteln. Revolutionär vor allem die in Frankreich erprobte Kommunikation der Unparteiischen. “Beim Assistenten befindet sich das Mikro in der Fahne”, so Schörgenhofer. “Zudem sind alle mit einem weiteren Assistenten im TV-Regieraum verkabelt. Ihre Kommunikation ist für die Zuschauer im Stadion und vor dem TV mitverfolgbar, ähnlich dem American Football.”

Für den Bregenzer, der am Freitag seinen 30. Geburtstag feiert, eine durchaus überlegenswerte Variante. Etwas verhaltener zeigt sich da Thomas Gangl. “Wenn ich reden will, dann gehe ich zu meinem Assistenten”, so der 32-jährige Dornbirner, der weiter seiner Pfeife vertraut. Weitaus positiver beurteilt er die vermehrte Präsenz eines vierten Referees. “Das hat sich schon in Deutschland bewährt. Im Frühjahr werden bei uns nun nicht nur Risiko-, sondern auch schwierige Spiele mit einem vierten Mann besetzt.”

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