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Pfarre St. Martin feierte "50 Jahre Friedenskirche"

Jubiläumsgottesdienst mit Propst Pater Martin Werlen (St. Gerold), Pater Guido Kobiec und dem Leiter der Pfarre Bürs-St. Martin, Mladen Milic.
Jubiläumsgottesdienst mit Propst Pater Martin Werlen (St. Gerold), Pater Guido Kobiec und dem Leiter der Pfarre Bürs-St. Martin, Mladen Milic. ©Gerhard Scopoli
Bürs. In Bürs durfte neulich dreifach begründet gefeiert werden: Patrozinium, 50 Jahre Kirchweihe und Abschluss der Außensanierung. 
50 Jahre Friedenskirche Buers

Zur Festmesse trafen sich dazu zahlreiche Bürserinnen und Bürser in der neu sanierten Kirche „Maria – Königin des Friedens”. Gemeinsam mit Propst Martin Werlen und Pater Guido feierten Abordnungen der Feuerwehr, der Bergrettung, der Musik und Trachtenfrauen den vom Chor Good News und Jutta Seifritz an der Orgel musikalisch umrahmten Gottesdienst.

Kampf gegen Armut
In seiner Festpredigt betonte Martin Werlen, „dass ein Gebäude allein noch nicht die Kirche darstellt, sondern die Menschen und deren Handeln die eigentliche Kirche beschreiben“. Propst Martin Werlen spannte in seinen Worten einen wunderbaren Bogen vom Wesen der Kirche über die Bedeutung des heiligen Martin in der modernen Zeit bis hin zur Erkennung und Bekämpfung der heutigen Armut. Zum Gabengang brachten Elke Zimmermann, als erstem Täufling der vor 50 Jahren geweihten Kirche, das Taufbuch, Vertreterinnen und Vertreter der Jugend und Mitglieder des Pfarrkirchen– und Pfarrgemeinderates verschiedene Symbole des kirchlichen Lebens zum Altar. Nach der Messfeier hielt Luzia Tschofen in kurzer und prägnanter Form eine geschichtliche Rückschau der Entstehungs- und Baugeschichte der Friedenskirche.

Agape des Dankes
Nach dem Festgottesdienst trafen sich alle Besucher zur Agape in der Aula der nahegelegenen Mittelschule. Herbert Wachter, der stellvertretende Vorsitzende, bedankte sich im Namen des Pfarrkirchenrates in seiner Begrüßungsrede bei allen Helferinnen und Helfern dieser Feier, insbesondere bei Mladen Milic, Isolde Burtscher, Annelies Rauch, Gerda Schuler und Agnes Mangeng und denjenigen, die durch großzügige finanzielle Unterstützung zum Gelingen der Außensanierung beigetragen haben: der Diözese, der Gemeinde Bürs, dem Land Vorarlberg, dem Denkmalamt, der Agrargemeinschaft und den vielen Firmen und privaten Spendern, ohne deren Unterstützung dieses für die Bürser Pfarrgemeinde so große Projekt nicht durchgeführt werden hätte können.

„Ich bedanke mich besonders bei Manfred Kramer als dem Initiator der Sanierung und bei den vielen Helfern und Handwerkern, die durch ihre Kompetenzen zum Erreichen eines Zieles beitrugen, das weiterhin als Ort der Trauer, der Freude und der Gemeinschaft für die gesamte Bevölkerung einladen soll“, so Herbert Wachter. Pfarrer Pater Guido Kobiec und Bürgermeister Georg Bucher unterstrichen in ihren von Freude und Lockerheit geprägten Ansprachen die Wichtigkeit einer funktionierenden Gesellschaft in einem Dorf, in der ein Schmuckstück, wie es die nun sanierte Friedenskirche darstellt, als wichtiges Bindeglied für stabilen Zusammenhalt dient.

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