Lassen Sie sich (nicht) fektern! heißt die Aktion der Grünen, die am Dienstag in einer Wiener Straßenbahnstation stattfindet: Wenn im Namen der Sicherheit Bürger durchleuchtet werden, Fingerabdrücke und DNA- Test unbescholtener Menschen in Datenbanken der Obrigkeit gesammelt werden und die Videoüberwachung flächendeckend eingesetzt wird, um angeblich Terror zu verhindern, wächst die allgemeine Angst vor einem Überwachungsstaat.
Die Grünen kritisieren deshalb die Politik der Innenministerin Fekter, die sich in jüngster Vergangenheit für eine Ausweitung der DNA-Tests und der prophylaktischen Erfassung verschiedener sensibler Daten eingesetzt hat.
Der grüne Sicherheitssprecher und Nationalratsabgeordnete Peter Pilz agiert als Oberinspektor, und fektert höchstpersönlich die Passanten. Gemeinsam mit Marie Ringler will er so die Sensibilität der Österreicher im Bereich Überwachung und Datenschutz stärken.