Peter Fetz: „Sind mit blauem Auge davongekommen“

„Mit etwas Abstand betrachtet, haben wir schon auch viel gelernt“, sagt Peter Fetz vom Hotel Hirschen in Schwarzenberg als Gast bei „Vorarlberg live“ über die Coronakrise. „Wir haben immer versucht zu öffnen, wann immer das möglich war, und haben mit Take-away und dem Gasthaus zum Fernweh Neues eingeführt. Insgesamt sind wir also mit einem blauen Auge davongekommen“, betont Fetz.
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Neue Kompetenzen aufgebaut
Die Zeit, die man sonst kaum habe, habe man im Hirschen auch dazu genutzt, neue Kompetenzen aufzubauen und von Experten anderer Bereiche zu lernen. „Aber es war mental schon auch eine Herausforderung, sich immer wieder aufzurappeln. Zudem haben die ständig geänderten Rahmenbedingungen zu sehr viel Bürokratie geführt und dementsprechend viel Zeit in Anspruch genommen.“
Prekäre Lage durch den Fachkräftemangel? "Wir müssen uns selber an der Nase nehmen"
Froh ist er, dass alle Mitarbeiter in Kurzarbeit gehalten werden konnten, vor allem auch die Lehrlinge. „Das war mir sehr wichtig. Es ist gut, dass wir den Weg gegangen sind, weil wir aktuell voll besetzt sind.“ Für Juli und August sei die Buchungslage jedenfalls gut. Auch wenn Gäste aufgrund der Unsicherheiten noch sehr kurzfristig buchen würden.
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(Hanna Reiner)