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Pestfälle im Nordwesten Algeriens

Im Nordwesten Algeriens sind zehn Menschen an Pest erkrankt, darunter ein elfjähriger Bub, der bereits am 4. Juni an der Krankheit starb.

Das meldete der algerische Rundfunk am Donnerstag. Die neun anderen Pestkranken würden in einem Krankenhaus in der Stadt Oran, 400 Kilometer westlich von Algier, behandelt.

Gesundheitsminister Aberkane besuchte das Krankenhaus und kündigte die Bildung eines Notfallteams an, das die weitere Ausbreitung der Pest verhindern solle. Seinen Angaben zufolge ist die Krankheit erst am Mittwoch identifiziert worden. Der Ort Kehailia bei Oran, aus der neun der Pestkranken stammten, wurde unter Quarantäne gestellt. Zwischen 1.000 und 3.000 Menschen erkranken jährlich weltweit an der Pest.

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