Peru: Tierschützer demonstrieren gegen die traditionellen Stierkämpfe

Die Demonstranten sehen den Stierkampf nicht als Kultur, sondern als Mord an unschuldigen Tieren.
©APA/AFP/LUKA GONZALES
In der peruanischen Hauptstadt Lima kam es am Sonntag aufgrund von Demonstrationen gegen die traditionellen Stierkämpfe zu heftigen Krawallen und Zusammenstößen von Demonstranten mit der Polizei.
Katalonien: Verfassungsgericht kippt Stierkampfverbot
Stierkampf in Peru
Proteste gegen Stierkampf in Peru
Die Polizei feuerte Gummigeschosse und Tränengas auf die Tierschützer, welche in Richtung der zentralen Stierkampfarena marschierten. Die Demonstranten argumentierten, dass der Stierkampf eine legale Form der Folter sei und kein Teil der peruanischen Kultur, sondern nur von den Spaniern kopiert. Außerdem sei die Stierkampfkultur an sich keine Kultur, sondern einzig und allein Mord an unschuldigen Tieren.