Personell schlanker, aber thematisch breiter

„Während in anderen Bundesländern die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erst zur Wahl schreiten, hat sich die neue Vollversammlung der AK Vorarlberg bereits konstituiert. In ihrer ersten Sitzung wählten die 70 Kammerrätinnen und Kammerräte aus ihrer Mitte die künftige politische Spitze der AK Vorarlberg. Präsident Hubert Hämmerle und die Vizepräsidenten Bernhard Heinzle, Jutta Gunz (alle FCG.ÖAAB) und Manuela Auer (FSG) wurden in ihren Funktionen wieder gewählt. Zwischen der Mehrheitsfraktion der christlichen Gewerkschafter und FSG, Liste Gemeinsam und NBZ hatte sich im Vorfeld der Versammlung bereits eine enge inhaltliche Zusammenarbeit angekündigt.
Ausschüsse verkleinert
Die Vollversammlung der AK gestaltet die Interessenspolitik der Kammer. Das tut sie im Plenum, aber noch intensiver in der Ausschussarbeit. Aus gegebenem Anlass hat die AK Vorarlberg zum Thema der Digitalisierung einen eigenen Ausschuss ins Leben gerufen. Ansonsten hat der Vorstand die Struktur merklich verkleinert. Nur der Kontrollausschuss wird weiterhin wie gesetzlich vorgeschrieben 15 Mitglieder haben. In allen anderen Ausschüssen wurde ihre Zahl vom Vorstand einstimmig auf neun reduziert.
Die Ausschüsse der AK Vorarlberg tagen regelmäßig. Zu aktuellen Themen werden Spezialisten eingeladen. Komplexere Problemstellungen und Anträge weist die Vollversammlung der AK dem entsprechenden Ausschuss zu.