Perry führt derzeit Umfragen zufolge im Rennen um die Nominierung des Präsidentschaftskandidaten seiner Partei. Er sei sich nicht über alle Szenarien des Kampfs gegen die Drogenkartelle im Klaren, räumte der Gouverneur ein. “Aber ich denke, es ist wichtig für uns, mit ihnen zusammenzuarbeiten, damit dieses Land nicht scheitert.”
Der “New York Times” zufolge will Perry mit den Äußerungen sein Profil bei den heißen politischen Eisen Grenzsicherheit und illegale Einwanderung schärfen, nachdem ihm im Wahlkampf Rivalen vorgeworfen hatten, bei diesen Themen zu nachgiebig zu sein.
Der Zeitung zufolge sammelt die US-Regierung bereits mit der Hilfe von unbemannten Flugrobotern tief im Inneren des Nachbarlandes Informationen über den Drogenschmuggel. Washington erlaube zudem den mexikanischen Behörden Operationen von amerikanischem Boden aus gegen Rauschgifthändler. Die Regierung von Präsident Barack Obama hatte aber bereits klar gemacht, dass ihre Rolle Grenzen habe.
Nach einem von der Politik-Webseite realclearpolitics.com ermittelten Durchschnitt mehrerer Umfragen führt Perry unter den republikanischen Bewerbern um das Präsidentenamt. Dicht hinter ihm liegt Mitt Romney. Danach folgt mit großem Abstand der Pizza-Unternehmer Herman Cain.
APA