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Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen - Trailer und Kritik zum Film

Der Olymp ist in Gefahr. Kronos und die Titanen bedrohen die Götter, die hoch über allen Lebewesen thronen. Wie gut, dass es Halbgötter wie Percy Jackson gibt. Mit seinen Freunden zieht der Sohn des Poseidon los, alles in Ordnung zu bringen. Dazu muss er an das sagenhafte Goldene Vlies kommen, das von dem monströsen Zyklopen Polyphemus bewacht wird. Alle Spielzeiten auf einen Blick

Auf dem Weg ins gefährliche Bermudadreieck lauern bedrohliche Sagengestalten und Monster. “Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen” von Thor Freudenthal fährt neben einer mitunter etwas anstrengenden 3D-Optik auch einige Action auf, um die Zuschauer ab Donnerstag in den heimischen Kinos zu faszinieren.

Percy Jackson: Die Geschichte

Wer von der bisweilen etwas oberflächlich zusammengezimmerten, vorhersehbaren Geschichte absieht und es mit der griechischen Mythologie nicht ganz genau nimmt, kann spannende eineinhalb Stunden erleben. Wie schon im ersten Teil der Romanverfilmung von Rick Riordan ist der Sitz der griechischen Götter in den USA – von hier aus werden die Geschicke der Welt gelenkt. Von hier aus wachen die überirdischen Allmachtwesen über alles.

Perfekt sind die Götter nicht, haben sie meist wenig Interesse an ihren Kinder, die sie mit Sterblichen gezeugt haben. Doch weil diese Kinder besondere Fähigkeiten haben, treffen sie sich in einem Halbblut-Camp zu Wettkämpfen, Spielen und Belehrungen. Nun ist das Camp in Gefahr. Mythische Monster haben den magischen Schutzschild um das Areal durchbrochen. Nur das Goldene Vlies kann alles wieder gut machen. Das zu finden ist schwer, vor allem, weil sich die Halbgötter mit Intrigen und Machtspielchen selbst im Wege stehen, allen voran Percy (Logan Lerman), der hinterhältige Hermes-Sohn Luke (Jake Abel) und die siegeshungrige Tochter des Kriegsgottes Ares, Clarisse (Leven Rambin). Doch die Zeit ist knapp. Denn wenn sie das Vlies nicht rechtzeitig erreichen, wird der mächtige Kronos wieder auferstehen, um den Olymp zu vernichten.

Percy Jackson: Die Kritik

Über weite Strecken wirkt die Geschichte wie aus einem sehr ambitionierten Tugendlehrbuch mit Anspielungen an griechische Sagen: Werte wie Zusammenhalt, Ehrgeiz, Freundschaft, Bescheidenheit, Gleichberechtigung und Toleranz werden hochgehalten, selbst im Angesicht von Monstern und Zombies und in größter Gefahr. Und natürlich darf keiner diskriminiert werden, etwa weil er wie Percys Halbbruder Tyson ein einäugiger Zyklop ist.

Punkten kann der Film vor allem mit einigen lustigen Ideen. So betreibt etwa der Götterbote Hermes in einem normalen Paketdienst auch den OPS, den Olympischen Paket-Service. Und Dionysos leidet darunter, dass sein bester Wein im Glas jedes Mal zu Wasser wird – Zeus sei Dank: “Die Christen können diesen Trick andersherum ausführen – das nenne ich mir einen Gott!”, schimpft er frustriert.

Vor allem junge Zuschauer werden ihren Spaß haben, nicht zuletzt, weil die Percy-Jackson-Bücher eine große Fangemeinde haben. Und weil die Geschichte wieder einmal zeigt: Auch Kleine und Schwache können stark sein – wenn sie sich nur anstrengen.

(APA)

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