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Pensionskonto: NEOS wollen jährliche Mitteilungen

Die NEOS wollen Veränderung im Pensionssystem
Die NEOS wollen Veränderung im Pensionssystem ©APA (Sujet)
Nach schwedischem Vorbild fordert NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker auch hierzulande eine jährliche Pensionskontomitteilung. 

Im Interview mit der Austria Presse Agentur sieht Loacker dadurch einen erhöhten Anreiz für einen längeren Verbleib im Erwerbsleben. Bei den Mitteilungen soll die Höhe der Pension nach unterschiedlichem Antrittsalter auf Basis eines fiktiven Versicherungsverlaufs ersichtlich sein.

NEOS für Pensionskontomitteilung wie in Schweden

Basis für die errechneten Werte soll der bisherige Durchschnitt der eingezahlten Beiträge sein. So können Anspruchsberechtigte sehen, wie hoch die Pension bei unterschiedlichen Antrittszeitpunkten ausfallen wird. “Die bisherige Information über die Pensionskontoerstgutschrift hat die Versicherten oft verunsichert zurückgelassen”, meint Loacker. Die Beträge gäben nämlich keine aussagekräftigen Auskünfte über die tatsächlichen Pensionsansprüche.

Mehr Sicherheit und Transparenz ohne Verbote

“Doch eine jährliche Pensionskontomitteilung bietet nicht nur mehr Sicherheit und Transparenz, sondern schafft auch ganz ohne Verbote, Gebote oder Gesetze Anreize und Bewusstsein für die Bedeutung eines späteren Pensionsantrittes”, glaubt Loacker. Der NEOS-Abgeordnete tritt auch dafür ein, am Pensionskonto künftig auch jene Pensionsansprüche auszuweisen, die aus betrieblichen Vorsorge- und Pensionskassen bzw. aus der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge resultieren.

(APA/Red.)

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