Pensionskassen-Ombudsstelle: 19 Anfragen im ersten Jahr
Das teilte der Fachverband mit, bei dem die Ombudsstelle eingerichtet ist. Der Rest habe sich unter anderem auf das staatliche Pensionssystem bezogen. Von den Pensionskassen-Fällen wurden 5 wegen klarer Rechtslage ohne Einleitung eines Schlichtungsverfahrens abschließend beantwortet.
19 Anfragen bei Pensionskassen-Ombudsstelle
In sieben Fällen wurde vom Ombudsmann ein Schlichtungsverfahren mit der jeweils zuständigen Pensionskasse eingeleitet, sechs davon sind bereits eingestellt. Die durchschnittliche Verfahrensdauer betrug 13 Tage. Insgesamt waren vier Pensionskassen in den sieben Schlichtungsverfahren involviert.
Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbands der Pensions- und Vorsorgekassen, zieht eine positive Bilanz: "Wir freuen uns, dass das Service zwar gut angenommen wird, sich die Beschwerden aber sehr in Grenzen halten. Das spricht für die sehr gute Arbeit der heimischen Pensionskassen."
Mehr als 1 Million Berechtige mit Anspruch auf Firmenpension
Bei den Pensionskassen haben mehr als 1 Million Berechtigte Anspruch auf eine Firmenpension. Davon waren im Vorjahr 128.000 Personen bereits in Pension. Die unabhängige Ombudsstelle gibt es seit Ende 2020. Geleitet wird sie von dem Juristen Ernst Klicka, der zuvor 35 Jahre lang bei Unilever sowie Vorstand einer betrieblichen Pensionskasse und zuletzt Geschäftsführer des Markenartikel-Verbandes war. Ein Verfahren vor der Ombudsstelle ist für die Berechtigten kostenlos.
(APA/Red)