Der Betrüger, der sich einer Pensionistin im Bezirk Innere Stadt per Telefon als Verwandter ausgab, wollte seinem Opfer eigentlich Bargeld abluchsen, das er seinen Angaben nach für einen Wohnungskauf in Wien benötigte. Der Schaden betrug 80.00 Euro.
Einen entsprechenden Bericht der “Kronen Zeitung” (Samstagsausgabe) bestätigte Polizeisprecherin Adina Mircioane.
Neffentrick in Wien
Die Frau bot dem vermeintlichen Neffen allerdings statt der erbetenen 60.000 Euro das Gemälde sowie eine Bronze-Statue von Joannis Avramidis an, da sie die geforderte Summe nicht so schnell aufbringen konnte. Beide Objekte wurden von einem Mann abgeholt, der sich wiederum als Mitarbeiter einer für den Wohnungskauf zuständigen Anwaltskanzlei ausgab.
Eine Fahndung nach den zwei Kunstgegenständen ist national und international im Gange. Hinweise wurden an den SPOC (Journaldienst) des Bundeskriminalamtes unter der Telefonnummer +43(0)1/24836-85025 erbeten.
(Red./APA)