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Pensionistenverband kritisiert Nehammer

Der Präsident des SPÖ-Pensionistenverbandes Peter Kostelka kritisiert Nehammer.
Der Präsident des SPÖ-Pensionistenverbandes Peter Kostelka kritisiert Nehammer. ©APA/GEORG HOCHMUTH (Archivbild)
Die Festlegung des Kanzlers auf ein Pensionsplus von 9,7 Prozent ist für den Pensionistenverband "unverständlich". Sozialminister Rauch will sich unterdessen nicht auf eine Zahl festlegen.
Nehammer: Erhöhung der Pensionen um 9,7 Prozent

Dass Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) den Verhandlungen vorgreife ist für den Vorsitzenden des SPÖ-nahen Pensionistenverbands und des Seniorenrates, Peter Kostelka, "unverständlich". Die Pensionisten dürften "doch nicht die Einzigen sein, die den massiven Kaufkraftverlust der letzten Jahre nicht abgegolten bekommen", so Kostelka am Freitag.

Rauch will sich nicht auf konrete Zahl für Pensionserhöhung festlegen

Zurückhaltend zeigte sich Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) - er wollte sich in einer der APA übermittelten Stellungnahme nicht festlegen: "Uns ist klar, dass es in diesem Jahr um besonders hohe Beträge geht, deshalb müssen wir bei der Pensionsanpassung sehr verantwortungsvoll handeln." Der offizielle Wert der Statistik Austria liege erwartungsgemäß Mitte August vor. Die Gespräche über die Erhöhung würden also traditionell im September beginnen.

Der Richtwert zur Anpassung der Pensionen wird nach den Teuerungsraten der vergangenen zwölf Monate berechnet. Nach den vorläufigen Zahlen für den Juni und Juli dürfte dieser bei 9,7 Prozent liegen. In den vergangenen Jahren hatte die Regierung aber oft höhere Zuwendungen beschlossen.

(APA/Red)

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