Zu 27 Monaten teilbedingter Haft ist ein Pensionist am Montag am Landesgericht Wiener Neustadt verurteilt worden, der einen Jugendlichen im Sommer in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) ins Bein geschossen hatte. 18 Monate davon muss der vor Gericht geständige Mann – so die Strafe wegen absichtlich schwerer Körperverletzung und Nötigung rechtskräftig wird – unbedingt absitzen, berichtete der “Kurier” am Dienstag.
Beindurchschuss in Ternitz
Der Vorfall hatte sich im vergangenen August vor dem Haus des Mannes zugetragen. Der Beschuldigte gab an, dass ihn der Mopedlärm einer Gruppe Jugendlicher gestört habe, die er daraufhin zur Rede gestellt und beschimpft habe. Es kam auch zu einem kurzen Gerangel. Schließlich holte der Mann seinen legal besessenen Revolver aus dem Haus und feuerte auf die Jugendlichen. Ein 17-Jähriger erlitt einen Beindurchschuss.
Nach der Tat legte der Mann seine Waffe zurück in den Safe und fuhr trotz Alkoholisierung mit seinem Auto davon. Nach dem Vorfall in Ternitz verursachte er daraufhin einen Unfall und wurde festgenommen.
(apa/red)