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Pensionen: SPÖ drängt auf kräftige Erhöhung

Die SPÖ drängt beim heutigen Pensionsgipfel auf eine saftige Erhöhung der Ruhensbezüge der Senioren. SPÖ-Chef Werner Faymann erklärte vor der Besprechung zwischen Regierung und Seniorenvertretern, er sei gegenüber den Forderungen der Pensionisten "sehr offen".

Immerhin hätten die Senioren sehr viele Jahre lang reale Verluste hinnehmen müssen.

SPÖ-Pensionistenchef Karl Blecha erneuerte nochmals die Wünsche der Senioren. Statt der gesetzlich vorgesehenen Anpassung von 3,2 Prozent soll der sogenannte Pensionistenpreisindex in Höhe von 3,4 Prozent herangezogen werden. Zusätzlich soll es noch Einmalzahlungen geben, die nicht strukturwirksam sind. Weiters im Forderungspaket der Pensionisten, der laut Blecha auch mit seinem VP-Kollegen abgestimmt ist, findet sich die Abschaffung der Wartefrist. Das würde bedeuten, dass künftig schon im Jahr nach dem Pensionsantritt eine Erhöhung gewährt wird, und nicht erst im übernächsten, wie es derzeit die Regel ist.

Der Einführung des Pensionistenpreisindex steht Faymann positiv gegenüber. Immerhin habe es zuletzt im Nationalrat eine mehrheitliche Willenserklärung in diese Richtung gegeben. Auch gestaffelte Einmalzahlungen finden die Sympathie des roten Spitzenkandidaten. Im Gespräch waren Unterstützung zwischen 100 und 300 Euro.

Von Vertretern der ÖVP, die an der Sitzung teilnehmen, gab es zunächst keine Stellungnahme. Dauern soll die Unterredung etwa bis 15.00 Uhr. (Schluss Auftakt/Ausführlicher Bericht

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