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Pensionen: Opposition mit Erhöhung unzufrieden

Opposition geschlossenen mit Pensionserhöhung unzufrieden.
Opposition geschlossenen mit Pensionserhöhung unzufrieden. ©APA
Die Opposition ist mit der geplanten Pensionsanpassung für das Jahr 2022 unzufrieden.
Kleine Pensionen werden um 3% erhöht

Für SPÖ und FPÖ ist die vereinbarte Erhöhung für Bruttopensionen bis 1.000 Euro um drei Prozent und für alle Pensionen ab 1.300 Euro um 1,8 Prozent inklusive einer Einschleifregelung dazwischen zu gering.

Pensionsanpassung: "Da gehört noch ordentlich nachgebessert"

"Der gesetzliche Anpassungswert von 1,8 Prozent ist angesichts der aktuellen Inflation von fast drei Prozent einfach viel zu wenig. Da gehört noch ordentlich nachgebessert", forderte SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch in einer Aussendung. "Während die Inflation eine 'Preisrallye' nach der anderen abbildet, speist man Hunderttausende Pensionisten mit einer Mini-Erhöhung ab", kritisierte auch FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch. "Wir fordert eine echte Inflationsabgeltung auf der Grundlage eines Pensionistenpreisindex bis zur ASVG-Höchstpension. Im Gegenzug sollen die Luxus- und Mehrfachpensionen von Kammerfunktionären und Systemgünstlingen eingefroren werden", so Belakowitsch.

Die Kritik von NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker ging dagegen in eine andere Richtung. Er warf Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) vor, vor der Oberösterreich-Wahl Wahlzuckerl zu verteilen. Zufrieden mit dem Pensionsabschluss zeigt sich Markus Koza, Arbeits- und Sozialsprecher der Grünen. Er sah einen Beitrag im Kampf gegen Altersarmut.

(APA/Red)

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