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Pensionen: Häupl ist empört

Regierungsvorschlag für Häupl „völlig unakzeptabel“ - „Verhöhnung einer ganzen Generation“ - der SPÖ-Vize will Rechtssicherheit für eine Pension, von der man auch leben könne.

Empört hat sich Wiens Bürgermeister Michael Häupl am Dienstag angesichts der Regierungseinigung auf eine nachträgliche Anpassung für Pensionsbezieher bis 780 Euro um zusätzliche 0,6 Prozent gezeigt. „Der heute Beschluss ist für mich völlig unakzetabel. Es geht nicht darum, dass man Almosen verteilt“, kritisierte er in seiner wöchentlichen Pressekonferenz. Häupl forderte einen Rechtsanspruch bzw. Rechtssicherheit für eine Pension, von der man auch leben könne.

Was seitens der Bundesregierung geschehe, sei die „Verhöhnung einer ganzen Generation“, die Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut habe. Es werde der Anschein erweckt, „dass man der Portier eines Klosters ist, der vielleicht auch noch persönlich die Suppe an die Armen austeilt“, so Häupl. Er verwies auf den Antrag der SPÖ im Nationalrat: Demnach sollen die Pensionen zusätzlich um 0,8 Prozent steigen, um die Inflation sowie die Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge für Senioren auszugleichen.

-> Kleine Pensionen werden angehoben

Redaktion: Bernhard Degen

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