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Pendler, zur Kasse bitte

Die ÖBB haben ab Montag die Tarife für Zeitkarten im Osten Österreichs erhöht - die Grünen kritisieren den Preisanstieg - ÖBB rechtfertigt sich mit Investitionen und steigenden Energiekosten.

„Die Preissteigerung bei Jahreskarte Baden-Wien oder Stockerau-Wien betrug in den letzten dreizehn Jahren 260 Prozent, der Verbraucherpreisindex stieg in der selben Zeit um bloß 32 Prozent“, ärgerte sich deren Verkehrsexpertin Gabriela Moser am Montag in einer Pressemitteilung.


In der Ost-Region verlor die ÖBB in den vergangenen zehn Jahren mehr als 20 Prozent der Kunden, rechnen die Grünen vor. Dieser Negativtrend stehe im Gegensatz zu fast allen anderen Ballungsräumen Europas, wo die Fahrgastzahlen steigen.


Im Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) und im Verkehrsverbund Niederösterreich/Burgenland (VVNB) sind die Wochen-, Monats- und Jahreskarten um 4 bis 8 Prozent bzw. durchschnittlich 5,3 Prozent teurer. Für Kunden der regionalen Autobuslinien im Verkehrsverbund Ost-Region um durchschnittlich 2,9 Prozent. Einzelfahrkarten und Fahrkarten der Wiener Linien sind nicht betroffen. Bei Jahreskarten gilt die Verteuerung erst für Karten, die mit oder nach dem 1. November zu laufen beginnen.


Begründet wird die Verteuerung mit Investitionen in die Erneuerung der Bahn- und Busflotte, aber auch mit hohen und weiter steigenden Energiekosten.

www.oebb.at

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