Mit den 18 Lastwagenladungen solle die nepalesische Armee besser ausgerüstet werden, um die seit 1996 andauernde Revolte niederzuschlagen, berichtete die nepalesische Zeitung Kantipur am Freitag. Zu der Waffenart machte das Blatt keine Angaben. Von offizieller Stelle war nach Angaben der Zeitung keine Stellungnahme zu bekommen.
Die langjährigen Waffenlieferanten Indien, USA und Großbritannien haben ihre Zufuhr eingestellt, nachdem König Gyanendra im Jahr 2001 die parlamentarisch legitimierte Regierung aufgelöst und grundlegende Bürgerrechte außer Kraft gesetzt hat. Der Monarch setzte eine Notstandsregierung ein und ließ zahlreiche Politiker und Journalisten inhaftieren. Hunderte Menschen gelten als vermisst. Seit Beginn des maoistischen Aufstands 1996 kamen bei Kampfhandlungen mehr als 12.500 Menschen in dem Himalaya-Königreich ums Leben. Peking hat auch der burmesischen Militärdiktatur Waffen geliefert, die gegen pro-chinesische kommunistische Verbände zum Einsatz kamen.