Im Mittelpunkt stehen Bemühungen um einen größeren Anteil französischer Firmen am wachsenden chinesischen Markt.
Offizielle chinesische Medien betonten im Vorfeld die engen Verbindungen zwischen Frankreich und China. Im Mittelpunkt der Berichte stand Chiracs Einsatz für ein Aufheben des Exportverbots von Waffen von Europa nach China.
Die Visite, die vermutlich die letzte größere Auslandsreise Chiracs in der laufenden Präsidentschaftsperiode ist, wird vom nordkoreanischen Atomwaffentest belastet. Diplomaten zufolge wird Chirac in Gesprächen mit dem chinesischen Staatschef Hu Jintao betonen, wie wichtig internationale Geschlossenheit bei der Umsetzung der von den Vereinten Nationen (UNO) verhängten Sanktionen gegen Nordkorea ist.
China unterstützt zwar die UNO-Sanktionen gegen Nordkorea, trägt jedoch nicht alle Maßnahmen mit. Das Land befürchtet bei allzu einschneidenden Sanktionen einen Zusammenbruch Nordkoreas und einen Flüchtlingsstrom.
Auch die Einschränkungen in China für ausländische Medien stehen auf der Tagesordnung. Chirac wolle zudem einzelne Menschenrechtsverletzungen in China ansprechen, sagten Regierungsvertreter.