Benannt ist das Grundversorgungs-Quartier im früheren Landespflegeheim nach dem im August 2015 verstorbenen evangelischen Superintendenten der Diözese Niederösterreich.
Flüchtlingsquartier in Baden seit Ostern belegt
Seit Ostern ist das Quartier voll belegt, teilte die Diakonie in einer Aussendung mit. Die ersten Bewohner sind bereits Anfang Februar eingezogen, sagte Claire Ulbrich, die Leiterin des Paul Weiland-Hauses. Das Team besteht aus 22 Mitarbeitern.
Schwerpunkte sind die Betreuung von 48 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und von Menschen, die aufgrund körperlicher Erkrankungen besondere Bedürfnisse haben, berichtete der Evangelische Pressedienst (epd). Durch die frühere Nutzung als Landespflegeheim ist das Haus laut Diakonie besonders gut für die Unterbringung von Menschen mit erhöhtem Betreuungsbedarf geeignet. Zu den Bewohnern gehören daher 18 Familien, die jeweils ein Mitglied mit speziellen Bedürfnissen haben.
Die Diakonie über das Paul Weiland-Haus
Diakonie-Direktor Michael Chalupka sagte laut epd, freiwillige Mitarbeiter seien der “Schlüssel der Zusammenarbeit”, die die weitere Arbeit und Integration möglich machten. Ehrenamtliche betreuen Spielgruppen für Kinder des Hauses und das Sachspendenlager, geben Deutschkurse für Bewohner und organisieren einmal pro Monat ein Begegnungscafé. Insgesamt befinden sich derzeit 15.000 Flüchtlinge in Landesbetreuung in Niederösterreich, berichtete Landesrat Maurice Androsch.
(apa/red)