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Paul Kimberger bleibt oberster Pflichtschullehrervertreter

Lehrergewerkschafter Paul Kimberger
Lehrergewerkschafter Paul Kimberger
Paul Kimberger von der Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) wird auch in den nächsten fünf Jahren an der Spitze der Pflichtschullehrergewerkschaft stehen. Wie er der APA mitteilte, wurde er am Mittwoch beim Bundestag mit 93 Prozent der abgegebenen Stimmen bestätigt, Stellvertreter bleiben weiterhin Martin Höflehner (FCG) und Thomas Bulant (Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter/FSG).


Kimberger, geboren am 20. Mai 1967, stammt aus Vöcklabruck und hat das Hauptschullehramt in Mathematik, Sport und Informatik. Er begann 1991 zu unterrichten, seit 1994 engagiert er sich in der Gewerkschaft. 2006 hat er den Vorsitz der oberösterreichischen Lehrergewerkschaft übernommen, 2011 beerbte er Walter Riegler (FCG) an der Spitze aller Pflichtschullehrer.

Seit 2012 ist Kimberger außerdem Vorsitzender der ARGE Lehrer in der GÖD und damit oberster Lehrergewerkschafter, eine Eigenschaft, in der er – letztlich erfolglos – gegen das neue Lehrerdienstrecht ankämpfte. Wichtige Anliegen sind dem Befürworter einer “humanen Leistungsschule” mehr Durchgriffsrechte gegen schwierige Schüler, mehr Unterstützungspersonal für Lehrer und eine Beibehaltung der Sonderschulen für bestimmte Schülergruppen.

Im ihrem Leitantrag haben die Pflichtschullehrergewerkschafter am Mittwoch “eine Besinnung auf den hohen Stellenwert unserer Volksschulen, unserer Neuen Mittelschulen, unserer Polytechnischen Schulen und unserer Sonderschulen für den Zusammenhalt und die Zukunft unserer Gesellschaft” gefordert. Mit dieser “Einsicht” müssten außerdem entsprechende Investitionen einhergehen.

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