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Paukenschlag! Arlbergliga ersetzt die Regionalliga West

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Landesverband Salzburg kündigt die langjährige Zusammenarbeit mit Tirol und Vorarlberg. Ab der Saison 2021 getrennte Wege der drei Verbände vom Westen

Aus der Regionalliga West wird ab der Saison 2021/2022 die Arlbergliga. Der Salzburger Fußballverband mit Präsident Herbert Hübl an der Spitze hat im Juni 2019 termingerecht die schriftliche Kündigung den beiden anderen Landesverbänden aus Tirol und Salzburg mitgeteilt. Salzburg wird nach dem derzeitigen Stand nur noch diese Meisterschaft 2020/2021 mit diesem neuen Format der Eliteliga, das heißt nur Spiele überregionall der drei Verbände im Frühjahr statutenkonform mitspielen. Die Klubs der Salzburger Liga spielen dann selbstständig im Herbst 2021 eine Meisterschaft (Hin- und Rückrunde) und im Frühjahr 2022 werden die Vereine aus Salzburg eine Art Play-off mit Meister Play-off und Unteres Play-off bestreiten. Der Sieger aus Salzburg wird mit dem Meister aus der Arlbergliga mit den zwei Verbänden aus Tirol und Vorarlberg den Aufsteiger in die Erste Liga ermitteln. „Das neue Format ist sportlich eine Katastrophe. Alle Klubs der Salzburger Liga haben sich einstimmig gegen dieses sportliche Konzept künftig ausgesprochen. Die Regionalliga West war viel die bessere Qualität vor allem sportlich gesehen“, so Salzburg Verbandspräsident Herbert Hübl. Damit geht ab nächstem Sommer eine lange „Ehe“ der drei Verbände aus dem Westen Österreichs zu Ende. Fast vierzig Jahre gibt es schon die Zusammenarbeit mit Salzburg, Tirol und Vorarlberg, bald ist sie Geschichte. Allerdings wird es am kommenden Donnerstag in Innsbruck noch ein Gespräch der drei Landesverbände geben um auch um die wirkliche Zukunft der Regionalliga West sicherzustellen. Tirol Präsident Josef Geisler: „Ich bin zuversichtlich das wir eine entsprechende Lösung finden. Das neue Format Eliteliga wurde von Tirol und Vorarlberg gut angenommen. Nur die Erfahrung des Frühjahrs fehlt wegen der Pandemie. Vielleicht muss man sportlich Änderungen für das Meister Play-off vornehmen. Leider hält sich das Interesse an Aufsteiger in die 2. Liga in Grenzen, das muss sich auch ändern. Das Ligaformat muss für die Vereine dementsprechend optimistisch erstellt sein um alle Charakterien zu gewährleisten. Wir kämpften ja so lange um den Direktaufstieg in die 2. Liga und das muss auch so bleiben.“

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