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Patzer von Tolja und 60. Gegentor

Wie erwartet kehrt der Bundesliga-Letzte SW Bregenz mit leeren Händen in die Heimat zurück. Spitzenreiter Pasching gewann ohne Probleme mit 2:0, auch weil Tolja beim 1:0 eine Flanke unterlief. | Tabelle

Ohne Chance und ohne Punkt blieb Schlusslicht Casino SW Bregenz in der 27. Runde der T-Mobile-Bundesliga beim Tabellenführer FC Pasching. Mit 0:2 (0:1) musste sich die Kornexl-Elf geschlagen geben, es war im fünften Frühjahrsrundenspiel die vierte Pleite. Da die Mozartstädter auch leer ausgingen, blieb es wenigstens beim Rückstand von sechs Punkten – bei nunmehr 24:61 Toren.

Stinksauer war SW-Oberhaupt Hans Grill nach dem 1:2 gegen den härtesten (und wohl noch einzigen) Konkurrenten um den Klassenerhalt, den SV Salzburg – und forderte von seinem Trainer Roland Kornexl, im Spiel gegen Pasching auf (Ex-)Kapitän Jeff Geiger und Asmir Ikanovic in der Anfangsformation zu verzichten. Geiger war zum Spitzenreiter erst gar nicht mitgefahren (Knieprobleme?), Ikanovic schmorte auf der Bank.

Ohne Bolter, mit Nzuzi

Noch saurer wie noch vor Wochenfrist im NEUE-Interview dürfte nun auch Ersatz-Goalie Mathias Nagel sein, als er wieder gesehen hat, welche Figur Almir Tolja beim 1:0 der Paschinger gemacht hat. Patrick Pircher sprach vom x-ten individuellen Fehler der Schwarz-Weißen, der Mayrleb sein Torekonto gegen die Bregenzer weiter aufstocken ließ. Der selbe Spieler scorte auch noch zum 2:0-Endstand. „Wir haben uns blöd angestellt und die Zuordnung vermissen lassen“, meinte Kapitän Gunther Schepens zu beiden Gegentreffern. Bitter, dass Mario Bolter wegen einer Notbremse in der Schlussphase auch noch die Rote Karte sah und so am Mittwoch zu Hause im Nachtrag gegen Rapid fehlen wird. Nzuzi ist allerdings wieder mit von der Partie.

Die Quote für einen Paschinger Sieg lautete 1,18, die für einen Bregenzer Erfolg 11,0. Nach dem Spiel war klar, warum es diesen eklatanten Unterschied gab.

Kornexl: „Pasching hat auf Grund der spielerischen Verhältnisse Feldvorteile gehabt. Mit einem bisschen Glück hätten wir das eine oder andere Tor machen können. Positiv ist, dass wir aus dem Spiel kein Tor bekommen haben.“ Roland Kornexl (Bregenz-Coach)

Zellhofer: „Die Bodenverhältnisse waren sehr schwer. Deshalb war es schwierig für meine Mannschaft, das Spiel zu gestalten. In Hälfte zwei hatten wir nicht die Ruhe, das Spiel früher klar zu machen.“ Georg Zellhofer (Pasching-Trainer)

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