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Patria-Radpanzer-Affäre in Wien vor Gericht

©APA
Der Kauf von 135 Patria-Radpanzer an Slowenien beschäftigt nun auch das Straflandesgericht Wien. Das berichtet die "Wiener Zeitung" in ihrer Freitag-Ausgabe.

Die Staatsanwaltschaft Wien hat demnach noch im Juni gegen fünf Verdächtige, darunter ist der Waffenhändler Hans Wolfgang Riedl, Anklage wegen des Verdachts der Bestechung, der Auskundschaftung eines Geschäfts- oder Betriebsgeheimnisses zugunsten des Auslands, der kriminellen Vereinigung, des versuchten schweren Betruges und der gewerbsmäßigen Abgabenhinterziehung erhoben.

Klage an Staatsanwaltschaft Wien bereits zugestellt

“Es gibt eine Anklage, sie ist bereits zugestellt”, bestätigt Thomas Vecsey von der Staatsanwaltschaft Wien der Wiener Zeitung. Laut Christian Gneist vom Landesgericht für Strafsachen ist die Hauptverhandlung zum Patria-Strafakt mit der Aktenzahl 15 Hv 7/11y noch nicht anberaumt, da erst nächste Woche die Frist für etwaige Einsprüche gegen die Anklage abläuft.

“Wir haben keinen Einspruch gegen die Anklage gemacht. Die Vorwürfe werden sich in Luft auflösen, es gibt keinen einzigen Beweis”, sagt Anwalt Rüdiger Schender von der Kanzlei Böhmdorfer, der Hans Wolfgang Riedl verteidigt, zur Zeitung.

APA/Vienna.at

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