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Passagierschiff leckgeschlagen: Ursache für Havarie der MS Bayern auf Bodensee geklärt

Bootsfahrt auf dem Bodensee endete am Mittwoch für 59 Passagiere beinahe in einer Katastrophe.
Bootsfahrt auf dem Bodensee endete am Mittwoch für 59 Passagiere beinahe in einer Katastrophe. ©VN/ Quelle: Reiner Roither; Grabher
Lindau. Knapp zwei Tage nach der Havarie der MS Bayern zwischen Lindau-Hafen und Zech ist klar: Der niedrige Wasserstand des Bodensees und starker Wind waren dafür verantwortlich, dass das Schiff mit 59 Passagieren an Bord auf Grund lief.

Das berichten die Vorarlberger Nachrichten am Freitag unter Bezugnahme auf einen Polizeisprecher. Demnach habe der starke Wind die MS Bayern beim Ablegen seitlich weggedrückt. Dadurch wurde das Ruder gegen einen Stein und nach oben gedrückt, wodurch ein Leck im Rumpf des Schiffes entstand. Ermittelt werde gegen niemanden. Die 59 Passagiere auf der MS Bayern wurden an Bord der zu Hilfe gerufenen MS Lindau gebracht. Verletzt wurde niemand. Weil befürchtet wurde, das leckgeschlagene Ausflugsschiff könne sinken, wurde zunächst das Wasser im Bauch der MS Bayern abgepumpt und anschließend in den Fußacher Hafen geschleppt.

Bodensee auf tiefstem Stand seit fünf Jahren

Der Wasserstand des Bodensees ist so niedrig wie seit Jahren nicht mehr. In Vorarlberg warnten die Einsatzkräfte bereits vor Sandbänken – etwa vor jene vor der Rhein-Mündung, auf die ständig Boote aufliefen. (red)

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