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Passagiere in Flugzeug im Unklaren gelassen

Die 264 Passagiere an Bord des beschossenen israelischen Passagierflugzeuges wurden zwei Stunden lang von der Besatzung über den Attentatsversuch im Unklaren gelassen.

Eine Stewardess habe die durch die Raketen verursachten Turbulenzen als Zusammenstoß mit einem Vogel erklärt, sagte einer der Passagiere nach der Landung am Donnerstagmittag auf dem Flughafen von Tel Aviv.

Ein Augenzeuge sagte dem israelischen Armeeradio, dass sich die Boeing 757 nach dem Start etwa 100 Meter über dem Boden befand, als eine Art Explosion zu hören gewesen sei. Eine Stewardess habe aber beunruhigten Passagieren erklärt, es sei alles in Ordnung. Ein weiterer Augenzeuge sagte, er habe Rauch an der linken Flugzeugseite gesehen. Andere erklärten, sie hätten gar nichts bemerkt.

Erst nach zwei des insgesamt fünf Stunden dauernden Fluges teilte der Pilot den Fluggästen über Lautsprecher mit, dass zwei Raketen auf das Flugzeug abgefeuert worden seien, ihr Ziel aber verfehlt hätten. Augenzeugen berichten von einer Panik unter jenen Passagieren, die Angehörige in Mombasa zurückgelassen hätten. Die Reisenden hätten sich dann aber beruhigt.

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