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Pasching will kein Gegentor

Nach der internationalen Premiere im UI-Cup, in dem 2003 erst im Finale gegen FC Schalke Endstation war, gibt der FC Pasching nun sein Debüt im Fußball-Europacup.

Die Paschinger treten am Dienstag in der zweiten und letzten Quali-Runde des UEFA-Cups gegen den aktuellen russischen Tabellenführer Zenit St. Petersburg an.

Als Wunschresultat, das im Rückspiel am 26. August noch Chancen auf den Aufstieg lassen würde, wünscht sich Trainer Georg Zellhofer „einen Sieg ohne Gegentor“. Obwohl Klubchef Franz Grad von einem Duell Davids gegen Goliath spricht, versucht der Feldherr des Tabellendritten der Bundesliga seinen Mannen die Angst vor dem russischen Bären zu nehmen. „Es spielen nicht 100 Millionen Russen gegen acht Millionen Österreicher, sondern Elf gegen Elf“, sagt er vor dem Höhepunkt der Vereinsgeschichte.

Zellhofer versprüht Zuversicht. „Der sportliche Druck ist zwar enorm, aber genau das macht den Reiz dieser Aufgabe aus“, sagt der Trainer, der die Chancen mit 50:50 verteilt. Personell kann er aus dem Vollen schöpfen und dennoch dürfte es Zellhofer defensiver als zuletzt gegen die Austria anlegen.

Die Russen kamen am Montag u.a. mit den vier EM-Kader-Spieler (Tormann Malfejew, die Offensivkräfte Bystrow und Kerschakow sowie den früheren Admira-Letten Astafjews) in Linz-Hörsching an und sind über den Gegner bestens informiert. Co-Trainer Wladimir Borowicka hat die Paschinger am Samstag beim 2:1-Sieg über Austria beobachtet.

Die Generalprobe hat Zenit mit dem 7:1-Schützenfest gegen den Drittligsten Irtysch Omsk in der dritten Cup-Runde übrigens glänzend bestanden. Die St. Petersburger haben in der russischen Liga nach 18 Runden elf Siege und drei Unentschieden auf ihrem Konto.

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