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Parlamentswahl in Simbabwe hat begonnen

In Simbabwe haben am Donnerstag Parlamentswahlen begonnen. Schon im Morgengrauen standen die ersten Menschen vor den rund 8.000 Wahlstationen Schlange.

Bei der Wahl strebt die regierende ZANU-PF-Partei (Simbabwes Afrikanische Nationale Union-Patriotische Front) die Zwei-Drittel-Mehrheit der insgesamt 150 Parlamentssitze an. 30 von ihnen werden direkt vom 81-jährigen Präsidenten Robert Mugabe bestimmt, der seit 25 Jahren regiert.

Die Wahl ist unter anderem wegen jahrelanger Gängelung der Opposition international kritisiert worden. Der Erzbischof der Stadt Bulawayo, Pius Ncube, rief wiederholt zum passiven Widerstand gegen die zunehmend repressiver auftretende Regierung Mugabes auf.

Neben der ZANU-PF treten die Oppositionspartei Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC) sowie einige unabhängige Kandidaten an. Die Wahllokale schließen um 19.00 Uhr. Erste Ergebnisse werden nicht vor Freitag erwartet. Das Land steckt zur Zeit in der schwersten Wirtschaftskrise seiner Geschichte.

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