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Parlament befasst sich mit Hochschuldialog

Wissenschaftsministerin Beatrix Karl
Wissenschaftsministerin Beatrix Karl ©APA (Hochmuth/Archiv)
Der Hochschuldialog, der als Reaktion auf die Studentenproteste im vergangenen Herbst ins Leben gerufen wurde, wird - wie von Wissenschaftsministerin Karl angekündigt - Thema im Parlament. Am Mittwoch ist erstmals der dafür geschaffene Unterausschuss zum Wissenschaftsausschuss zusammengetreten.

Insgesamt soll es fünf Termine geben, bei denen jene Punkte mit Experten diskutiert werden, die auch beim Hochschuldialog in großer Runde Thema sind, so VP-Wissenschaftssprecherin Cortolezis-Schlager. Bei den insgesamt fünf Terminen geht es um den “Gesellschaftlichen Auftrag des tertiären Sektors”, die “Koordinierte Entwicklung des tertiären Sektors: Universitäten, Privatuniversitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen u.a.”, “Bologna & Studienstruktur (Curricula) und Lehre”, “Studienwahl und Hochschulzugang” sowie “Ressourcen und Finanzierung von Lehre und Forschung”.

Der Hochschuldialog, in dem u.a. Vertreter der Parteien, Studentenfraktionen, von Fachhochschulen (FH), Privatunis und Pädagogischen Hochschulen (PH) sowie Sozialpartner sitzen, soll am 30. Juni offiziell abgeschlossen werden. Die Vorschläge, die in den verschiedenen Foren erarbeitet werden, sollen in einem “Weißbuch” zusammengefasst werden; Karl hatte allerdings wiederholt betont, dass es sich dabei lediglich um Empfehlungen handeln könne. Zuletzt war die Sinnhaftigkeit des Hochschuldialogs immer wieder in Frage gestellt worden, in den vergangenen Wochen sind Karl mit den Uni-Rektoren und der HochschülerInnenschaft (ÖH) zudem wichtige Teilnehmer abhanden gekommen.

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