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Parkpickerl bei Wiener Stadthalle

Die Wiener Wirtschaftskammer ist vorerst gegen die Einführung der Parkraumbewirtschaftung rund um die Stadthalle in Rudolfsheim-Fünfhaus per 1. September 2005.

„Aus meiner Sicht ist die Sache noch nicht entscheidungsreif“, so der scheidende Wiener Wirtschaftskammer-Präsident Walter Nettig am Freitag in einer Aussendung. Für die Firmen der Umgebung würden Ausnahmegenehmigungen benötigt, dies sei aber noch nicht geklärt. Die Wiener ÖVP stellte sich gegen „Anrainer-Nepp“.

Nettig gab sich „sehr verwundert“ über die Ankündigung von Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker (S), definitiv im September kommenden Jahres beginnen zu wollen. Man wisse noch nicht einmal, was die Rechtsbasis für die Firmen-Ausnahmen sein werde. Die Verhandlungen mit der Stadt hätten erst begonnen, und es sei unklar, ob und wann man sich einigen werde. Ohne Ausnahme für alle Betriebsfahrzeuge der 1.100 Unternehmen rund um die Stadthalle will Nettig jedenfalls nicht zustimmen.

Der Wiener VP-Verkehrssprecher Wolfgang Gerstl wiederum forderte, das Pickerl für die Anrainer zumindest in der Projektphase kostenlos zu machen. Allerdings wird es laut Schicker mit knapp 170 Euro für zwei Jahre ohnehin günstiger als in den Innenstadt-Bezirken. Dort beträgt die Zweijahresgebühr 191,60 bzw. 210,80 Euro.

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