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Parkhäuser in Wien teurer als in Berlin

Im Parkhaus parkt der Berliner billiger als der Wiener: Für eine Stunde zahlt der österreichische Hauptstadtbewohner für sein Vehikel in zentraler Lage rund 69 Prozent mehr als der deutsche Kollege.

Auch das Parken ins Spitalsparkhäusern schlägt mit 57 Prozent mehr zu Buche, so eine aktuelle Erhebung der Wiener Arbeiterkammer (AK) in 40 Wiener und 32 Berliner Parkgaragen, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Demnach kostet eine Stunde Parken in zentraler Wiener Lage im Durchschnitt 2,63 Euro, in Berlin dagegen nur 1,56 Euro. Wer sein Auto drei Stunden lang abstellt, zahlt in Wien immer noch um durchschnittlich die Hälfte mehr. Ähnliches gilt für Dauerparker in zentraler Lage: Hier schlägt in Wien der Monatsparkplatz im Sommer mit 175,43 Euro, im Winter mit 207,38 Euro zu Buche. In Berlin, wo es keine Preisdifferenz zwischen den Jahreszeiten gibt, sind im Schnitt dagegen nur 89,90 Euro zu berappen.

Günstiger wird das Parken im Vergleich der beiden Hauptstädte für Wiener lediglich am Flughafen – wobei Wiens Airport im niederösterreichischen Schwechat liegt. Dort sind für zwei Stunden – je nach Parkhaus – zwischen 4,80 Euro und sieben Euro einzuplanen. In Berlin kosten zwei Stunden hingegen zwischen sechs und 18 Euro.

Teurer wird es für Wiener bereits wieder, wenn man sich länger am Flughafen positionieren will: Hier zahlt man für eine Woche 124,6 Euro, in Berlin für den gleichen Zeitraum zwischen 75 und 109 Euro.

Dementsprechend fallen die Tipps der AK aus: In zentraler Lage gelte es in Wien, die Preise der einzelnen Anlagen genau zu vergleichen, da es hier Unterschiede von bis zu acht Euro pro Stunde gebe. Überdies könne man bei größeren Einkaufs- und Veranstaltungszentren meist einige Stunden gratis oder vergünstigt parken. Und bei einem Dauerparkplatz lohne es sich, über einen günstigeren Tarif zu verhandeln.

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