Am heutigen Samstagabend kam es in München zum Finale der Champions League zwischen Paris SG und Inter Mailand. Dabei gingen die Franzosen als leichter Favorit ins Duell mit dem italienischen Vizemeister. Bei Mailand saß ÖFB-Nationalspieler Marko Arnautovic wie gewohnt nur auf der Bank.
Von der ersten Minute weg übernahm Paris dann auch das Kommando und ließ Inter mit einem sehr hohen Pressing kaum aus der eigenen Hälfte. Nach einem perfekten Spielzug über Vitinha und Doué sorgte Ex-Inter-Spieler Hakimi bereits in der 12. Minute für das verdiente 1:0. Paris blieb am Drücker und erhöhte dank eines abgefälschten Schusses des auffälligen Jungstars Doué in der 20. Minute auf 2:0. Inter fand weiterhin keine Mittel und kam erst gegen Ende der ersten Halbzeit etwas besser ins Spiel. Die beste und einzige Möglichkeit in den ersten 45 Minute vergab Thuram per Kopf. Auf der anderen Seite verpasste Dembelé kurz vor der Pause den dritten Treffer. So ging es mit der hochverdienten 2:0-Führung der Pariser in die Kabinen.
Doué nicht zu bremsen
Direkt nach der Pause hatte Kvaratshelia gleich zweimal die Chance auf die Vorentscheidung, setzte den Ball aber jeweils über das Tor. Inter hielt das Spiel im Vergleich zur ersten Halbzeit deutlich offener, kam offensiv aber weiter praktisch nicht zur Geltung. Paris kontrollierte das Spiel ohne größere Probleme und erhöhte in der 63. Minute nach einem weiteren schönen Spielzug über Dembelé und Vitinha durch den überragenden Desiré Doué auf 3:0. Doch Paris SG hatte noch nicht genug, denn nur zehn Minuten später erhöhte Khvicha Kvaratskhelia auf 4:0. Fünf Minuten vor Schluss machte der eingewechselte Senny Mayulu mit dem 5:0 das Debakel für Inter Mailand perfekt. Das 5:0 ist gleichzeitig auch der höchste Champions League Finalsieg der Geschichte.
So jubelte Paris SG nach einer beeindruckenden Leistung über einen auch in dieser Höhe verdienten Finalsieg und sicherte sich damit zum ersten Mal den Titel in der Champions League.
(Red.)