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Paralympics in Tokio mit Thomas Flax eröffnet

Thomas Flax (Mitte) ist bei den Paralympics in Tokio mit dabei.
Thomas Flax (Mitte) ist bei den Paralympics in Tokio mit dabei. ©GEPA
Die Paralympischen Spiele von Tokio haben offiziell begonnen. Mit dabei: Der Dornbirner Thomas Flax, der als Rollstuhltennisspieler im Einzel und im Doppel startet.
Einzug der Österreicher
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Unter verschärften Corona-Beschränkungen sind in Tokio die Paralympics eröffnet worden.

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Das Paralympic Team Austria mit dem Dornbirner Thomas Flax marschierte als 31. Nation ins Stadion ein. Bis zum 5. September kämpfen körperbehinderte Sportler in der japanischen Hauptstadt um Medaillen.

Mit der Teilnahme bei den paralympischen Spielen geht für den 37-jährigen Rollstuhltennisspieler Thomas Flax ein großer sportlicher Traum in Erfüllung, er tritt als Rollstuhltennisspieler im Einzel und Doppel an und startet am Freitag ins Turnier.

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Eröffnung ohne Zuschauer

Um 22.08 Uhr Ortszeit erklärte Japans Kaiser Naruhito die XIV. Sommerspiele am Dienstag im Olympiastadion für eröffnet. Die Zeremonie ging pandemiebedingt ohne Zuschauer über die Bühne. IOC-Präsident Thomas Bach war 16 Tage nach Ende der Olympischen Spiele eigens für die Feier nach Tokio zurückgekehrt.

Das Paralympic Team Austria marschierte als 31. Nation ins Stadion ein, Fahnenträger waren Speerwerferin Natalija Eder und Triathlet Günther Matzinger. "Ich kann es nicht glauben, dass wir tatsächlich hier sind", sagte Andrew Parsons, Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) mit Blick auf die einjährige Verschiebung. "Von morgen an beginnen die paralympischen Athleten wieder, die Welt zu verändern."

Afghanische Fahne, aber keine Sportler

Keine Athleten, aber zumindest die Flagge ist dabei: In einer Geste der Solidarität hat das Internationale Paralympische Komitee (IPC) bei der Eröffnungsfeier die fehlenden Sportler aus Afghanistan gewürdigt. Ein Volunteer trug beim Einmarsch der Nationen an fünfter Stelle die afghanische Fahne ins Stadion. IPC-Präsident Andrew Parsons hatte angekündigt, die paralympische Bewegung wolle mit dieser Aktion ihre "Haltung deutlich machen".

Für die afghanischen Sportler gab es aufgrund der verheerenden Lage in der Heimat keinen Weg, um nach Tokio zu reisen. Die militant-islamistischen Taliban haben den Präsidentenpalast in der Hauptstadt Kabul eingenommen, seitdem befindet sich das Kriegsgebiet im Ausnahmezustand. In Japan hätten die beiden Taekwondo-Kämpfer Zakia Khudadadi und Hossain Rasouli für Afghanistan starten sollen.

(VOL.AT, APA)

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