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Paraguay: Proteste gegen Privatisierungen

In Paraguay haben tagelange Proteste die geplante Privatisierung der Telefongesellschaft, der Strom-Unternehmen sowie der Wasserwerke gestoppt.

Der Senat setzte das entsprechende Gesetz am Mittwochabend auf unbestimmte Zeit aus. Am Montag hatte die Polizei bei schweren Zusammenstößen mit den Demonstranten einen Studenten erschossen.

Die Gegner der Privatisierung befürchten eine starke Erhöhung der Gebühren und Entlassungen im Falle der Privatisierung. Die Regierung von Präsident Luis Gonzalez Macchi kündigte an, sie wolle nun zunächst die soziale Lage im Lande verbessern. Paraguay leidet wie andere Länder der Region zunehmend unter den Folgen der schweren Wirtschaftskrise Argentiniens.

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