Papst Benedikt XVI. hat bei einer Nachtwache mit 70.000 Jugendlichen auf dem Petersplatz die jungen Menschen vor den durch Drogen und Alkohol ausgelösten "Abgründen" und einer einseitigen Fixierung auf Reichtum und Sexualität gewarnt.
Eine solche Haltung sei nur vordergründig Ausdruck von Freiheit, hob der Papst laut Kathpress bei der Feier am Donnerstagabend hervor. Tatsächlich werde der Mensch dadurch zum Sklaven. Wahrhafte Freiheit biete nur der Glaube an Christus, sagte der Papst.
Benedikt rief die Jugendlichen auf, sich für die Familie als “Fundament der Gesellschaft” sowie für den Schutz des Lebens einzusetzen. Der Papst äußerte sich während eines Treffens mit Jugendlichen aus Rom und Umgebung zum 25. Weltjugendtag, der in Rom am kommenden Sonntag gefeiert wird. Der von Papst Johannes Paul II. Mitte der 80er Jahre ins Leben gerufene Weltjugendtag wird abwechselnd auf Ebene der einzelnen Ortskirchen und zentral in einer Weltmetropole gefeiert.
Im August 2011 findet in Madrid wieder ein Internationaler Katholischer Weltjugendtag (WJT) statt. Der WJT 2005 war in Köln, der WJT 2008 in Sydney über die Bühne gegangen.