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Papst ruft zum Gebet für Frieden auf

Papst Johannes Paul II. bringt sein Mitgefühl für alle UNO-Mitarbeiter und für die Familien und Freunde der Opfer zum Ausdruck.

Er bete für die Verstorbenen und die Trauernden. Zugleich flehe er alle an, die sich an Gewaltakten beteiligen, die „Wege des Hasses“ zu verlassen. Der Papst bete darum, dass die Versöhnung sich durchsetze und das irakische Volk eine neue Ära des Friedens, der Gerechtigkeit und des sozialen Ausgleichs erleben werde.

Zuvor hatte der Papst in der Generalaudienz in Castel Gandolfo, auf die Bombenattentate in Bagdad und Jerusalem Bezug nehmend, an die Staatschefs in der Welt appelliert, alles zu tun, um die Welle der Gewalt zu stoppen. „Die tragischen Nachrichten, die uns in den vergangenen Stunden aus Bagdad und Jerusalem erreicht haben, lassen uns tiefste Traurigkeit und einmütige Verachtung fühlen.“

Am Dienstag hatte die Explosion einer Autobombe vor dem UNO-Hauptquartier in Bagdad mindestens 20 Menschen getötet, darunter auch der UNO-Sonderbeauftragte Sergio Vieira de Mello. Nur Stunden später sprengte sich ein palästinensischer Selbstmordattentäter in Jerusalem in die Luft. Mindestens 20 Menschen starben, darunter zahlreiche Kinder.

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